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10. November.

Die SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG) und die Osterwalder Gruppe haben im September 2019 gemeinsam das Joint-Venture Wasserstoffproduktion Ostschweiz AG gegründet. Zweck des Unternehmens ist die Herstellung von CO2-neutralem Wasserstoff (H2), hergestellt mit Unterstützung des Wasser- und Speicherkraftwerks Kubel. Mit dem heutigen Spatenstich startet der Bau offiziell. Die Inbetriebnahme ist auf den Sommer 2022 geplant.

https://h2mobilitaet.ch/sak-und-osterwalder-gruppe-starten-mit-dem-bau-ihrer-wasserstoff-produktionsanlage-im-st-galler-kubel/

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H2-Akteure in der Schweiz

Schweizer Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Forschung & Technologie (energyresearch.ch)

Hier gibt es eine Übersicht zu den aktiv tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zum Thema Wasserstoff.

Sowie eine Übersicht über die laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekte zum Thema Wasserstoff.

Was mir fehlt: Wo sind die ANWENDER von Wasserstoff-Technologien. Verschläft die Schweiz gerade einen ganz wichtigen Trend auf dem Weg zur nachhaltigen Energiewirtschaft ?

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Geschätzter Leser

Erneut kann ich nicht anders, als ein weiteres Vorhaben von ausserhalb zu erwähnen, das beispielhaft ist:

In Deutschland hat der Wasserstoffrat bereits 2020 einen Leitfaden und Aktionsplan erarbeitet, der darlegt, wie der Deutsche Mittelstand aktiv werden kann bei der Umwandlung der fossilen Energiewirtschaft in eine auf Wasserstoff basierende zukünftige Energiewirtschaft.

Wasserstoff Aktionsplan Deutschland 2021–2025 (wasserstoffrat.de)

Lesenswert !

Frage: Und was passiert in der Schweiz? Haben wir einen vergleichbaren "think tank", der über Wasserstoff in der Schweiz nachdenkt?

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Unser Nachbar im Osten, St. Gallen, macht es vor:

In einer Public-Private-Partnership mit SAK und der Osterwalder AG entsteht eine Wasserstoff-Produktionsanlage. Ab kommenden Sommer wird im Sittertobel in der Stadt St.Gallen Wasserstoff produziert. Dieser treibt Wasserstofflastwagen an. Hier der Artikel im St. Galler Tagblatt. Die Anlage werde eine elektrische Leistung von 2,5 Megawatt haben und jährlich so zwischen 220 und 250 Tonnen Wasserstoff produzieren können.

Das müssten wir in Winterthur doch auch hinkriegen!

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Wasserstoff-Tankstelle zu Hause

Hans Kellner, Chef von Messer Schweiz, hat sich aufgrund der Tatsache, dass es (noch) kein flächendeckendes H2-Tankstellennetz in der Schweiz gibt, eine Alternative überlegt. «Die Idee zur Heimtankstelle und die Tankstelle selbst sind von uns», erläutert Kellner am Messer-Firmensitz in Lenzburg AG. «Und das Herzstück, den Verdichter, hat die EPFL – also ETH Lausanne – in den letzten neun Jahren entwickelt.» 

Derzeit entstehen Pilotanlagen, noch 2021 soll der Verkauf starten. «Nun soll eine autarke öffentliche Tankstelle geplant werden, um Verkehr durch Lieferung von Wasserstoff zu vermeiden und alle ohne eigene Tankstelle zu versorgen», so Keller. Messer ist der grösste Wasserstoff-Lieferant der Schweiz.

Da erinnern wir uns doch an den Beitrag von Heinz Baumann an unserem ersten Treffen, bei welchem er seinen entwickelten Verdichter vorgestellt hat..

 

Der Artikel: https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/vordenker-der-mobilitaet-hans-kellner-er-bringt-uns-die-wasserstoff-tankstelle-nach-hause-id16841605.html

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H2-betriebene Ladestation für E-Fahrzeuge

Ja, eine solche Pilotinstallation entsteht demnächst in St. Gallen, wie H2-Energy im neuesten Newsbeitrag berichtet:

kvyreen – Elektro-Schnellladung mit grünem Wasserstoff, jederzeit und überall - H2energy 

Der erste kvyreen im Testbetrieb

Beim kvyreen handelt es sich um einen geschlossenen Kubus, in den die gesamte Technik integriert ist. Über eine Brennstoffzelle (Automobil-Serienproduktion, von Toyota), einen Wechselrichter und eine Ladestation (beides vom Projektpartner ABB) wird der grüne Wasserstoff für die Schnellladung von Batterie-Elektrofahrzeugen verfügbar gemacht.

Die wichtigsten Vorteile des kvyreen:

  • Netzstabilität: Trotz hoher Ladeleistung wird das örtliche Stromnetz nicht belastet und Stromengpässe werden vermieden – unabhängig von der Tages- und Jahreszeit.
  • 100% erneuerbare Energie: Fahrerinnen und Fahrer von Batterie-Elektrofahrzeugen können zu 100% darauf zählen, dass sie mit erneuerbarer Energie unterwegs sind.
  • Mobile Lösung: Durch die standortunabhängige Lösung lässt sich der kvyreen immer dort einsetzen, wo der Aufbau einer netzbetriebenen Schnelllade-Infrastruktur nicht oder noch nicht machbar ist, sei es aus logistischen oder wirtschaftlichen Gründen. Damit kann immer eine bedarfsgerechte Ladekapazität angeboten werden.
  • Rasch verfügbare Technologie für die Unterstützung der Klimaziele, wie sie durch die Energiestrategie 2050 definiert sind.

Dabei fokussiert der Einsatz des kvyreen nicht nur auf batterie-elektrische Strassenfahrzeuge, sondern auch auf andere Anwendungen wie batterie-elektrische Baumaschinen.

Wäre doch auch etwas für Winterthur ?!?

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Wasserstoff-Hub im Hafen Basel

In den Hafenarealen von Birsfelden und Muttenz soll ein Wasserstoff-Hub entstehen. Dort sollen Anwendungen für Wasserstoff in der Mobilität getestet werden. Die Schweizerischen Rheinhäfen, VARO, AVIA und IWB haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Dies berichtet die News-Agentur punkt4 in seinen heutigen Nachrichten. Details hier.

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Die Kehrichtverbrennungsanlage Buchs plant den Bau einer Wasserstoffproduktion. Weil künftig viel Sonnenstrom produziert wird, kann dies im Sommer zu einem Überangebot im Stromnetz führen. Die KVA will ihren Strom dann nicht ins Netz einspeisen, sondern daraus Wasserstoff produzieren.

Der ganze Bericht auf Radio SRF: https://www.srf.ch/audio/regionaljournal-aargau-solothurn/in-buchs-wird-bald-wasserstoff-aus-abfall-gewonnen?id=12037800

Wär doch ein was für Winterthur? Die temporäre Zwischenlagerung des Abfalls/Brennstoffs wurde ja nicht für wirtschaftlich befriedigend bewertet.

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Ganz spannender Artikel im EKZ blue: Mit Wasserstoff Solarstrom lagern - Beispiel MFH in Hausen a. A.

In Hausen am Albis beziehen die Bewohner von 28 neuen Wohnungen bald Solarenergie vom eigenen Hausdach. Einer der ersten Wasserstoffspeicher der Schweiz wird dafür sorgen, dass sie auch im Winter vom Sommerstrom profitieren können.

Wann entsteht auch in der Region Winterthur ein solches Pilot- und Demonstrationsprojekt?

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H2-Produktionsanlage in Freienbach SZ

Davon können wir in der Region Winterthur vorerst leider nur träumen:

Alpiq, EW Höfe und SOCAR Energy Switzerland planen in Freienbach (SZ) den Bau einer Elektrolyse-Anlage mit einer Kapazität von bis zu 10 MW. Die Anlage soll ab Ende 2022 in Betrieb gehen und im Endausbau pro Jahr rund 1000 bis 1200 Tonnen grünen Wasserstoff für die emissionsfreie Mobilität produzieren. Darüber hinaus soll die Abwärme ins neu entstehende regionale Fernwärmenetz eingespeist werden. Schade, dass SOCAR, die staatliche Energiegesellschaft der Republik Aserbaidschan, innovativer und zukunftsorientierter denkt als Schweizer Akteure im Treibstoffmarkt.

Details siehe Medienmitteilung von ALPIQ.

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Spannendes Projekt "PosHYdon, das zeigt, dass Wasserstoff einen wichtigen Beitrag bei der Bewältigung der Energiewende liefern wird:

PosHYdon zielt darauf ab, die Integration von drei Energiesystemen in der niederländischen Nordsee zu validieren: Offshore-Wind, Offshore-Gas und Offshore-Wasserstoff und wird die Installation einer wasserstoffproduzierenden Anlage auf der von Neptune Energy betriebenen Plattform Q13a-A beinhalten. Die Q13a-A ist die erste vollständig elektrifizierte Plattform in der niederländischen Nordsee und liegt etwa 13 Kilometer vor der Küste von Scheveningen (Den Haag).

Die von den Offshore-Windturbinen erzeugte Elektrizität wird zum Betrieb der Wasserstoffanlage auf der Plattform Q13a-A verwendet, die Meerwasser in entmineralisiertes Wasser und dann durch Elektrolyse in Wasserstoff umwandelt. Ziel des Pilotprojekts ist es, Erfahrungen mit der Integration von funktionierenden Energiesystemen auf See und der Produktion von Wasserstoff in einer Offshore-Umgebung zu sammeln. Darüber hinaus wird in diesem Projekt die Effizienz eines Elektrolyseurs mit variabler Einspeisung aus Offshore-Wind getestet und gleichzeitig Erkenntnisse über die Kosten für die Offshore-Installation sowie die Wartungskosten gewonnen.

Der grüne Wasserstoff wird mit dem Gas vermischt und über die bestehende Gaspipeline an die Küste transportiert. Der 1-MW-Elektrolyseur wird maximal 400 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Tag produzieren.

Mehr über das Projekt auf presseportal.ch.

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Erkenntnisreicher 1. Netzwerk-Workshop

Sehr erfreulich: am 30. Juni trafen sich im Technopark Winterthur 16 engagierte Netzwerkmitglieder, tauschten Informationen über ihre Projekte aus, und diskutierten Stossrichtungen von gemeinsamen Initiativen. Es wurden drei Bereiche identifiziert, bei denen man nächste Schritte unternehmen will:

  • H2-Tankstelle in Winterthur (als Test-, Pilot- und Demonstrationsanlage)
  • H2 im Gasnetz
  • autarke Komplettsysteme (PV+Elektrolyseur+Kompressor+Speicherung+Brennstoffzelle+Wechselrichter)

Wer Interesse an einem (oder mehreren) Themen hat, kann dies in seinem Mitgliederprofil entsprechend anmerken. Und: weiterhin die Plattform aufsuchen und nutzen !

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Die AEW Energie AG (AEW), die Kraftwerk Augst AG (KWA), das Energieunternehmen IWB und die Fritz Meyer AG (FMAG) wollen mit der Produktion von erneuerbarem Wasserstoff einen Beitrag zur Energie- und Klimastrategie des Bundes leisten. Dazu planen die Unternehmen den Bau eines Elektrolyseurs zur Wasserstoffproduktion beim Kraftwerk Augst. Anlässlich einer Informationsveranstaltung am 17. Juni 2021 wurden die Anwohnerinnen und Anwohner des Kraftwerks Augst aus erster Hand über das Projekt informiert.

Zur MM vom 17. Juni

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Beim Googlen zum Thema Methanol-Brennstoffzelle bin ich auf ein interessantes Netzwerk in unserem nördlichen Nachbarland gestossen:

Netzwerk Brennstoffzelle, Wasserstoff & Elektromobilität NRW (energieagentur.nrw)

Gut gemacht, finde ich. Viele wertvolle Beiträge. Und: beneidenswert viel Geld für die Förderung des Netzwerks. Da werden sehr viele öffentliche Mittel in den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft gesteckt. Verpasst die Schweiz den Anschluss?

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