Alle Beiträge (67)

Sortieren nach

WinGD und Mitsubishi planen Schiffe mit Ammoniakantrieb

Was hat Ammoniak mit Wasserstoff zu tun?
Ammoniak (NH3) wird heute grosstechnisch aus Stickstoff aus der Atmosphäre und Wasserstoff aus fossilen Kohlenwasserstoffen produziert. Nachhaltig und CO2-neutral lässt sich NH3 aber auch mit Wasserstoff synthetisieren, das aus Erneuerbaren Energien (Elektrolyse) stammt. Deshalb sind Antriebe, die mit NH3 betrieben werden, ein wichtiger Schritt Richtung Kohlenstoff-neutrale Wirtschaft. Deshalb ist dies eine spannende Erfolgsmeldung aus Winterthur:

Die Winterthurer Gas & Diesel Ltd. (WinGD) arbeitet mit dem japanischen Schiffbauer und Technologieentwickler Mitsubishi Shipbuilding bei Ammoniak-Antrieben für Schiffe zusammen. WinGD liefert die Motoren, Mitsubishi baut die Schiffe und entwickelt das System zur Brennstoffzufuhr. Mehr

Mehr lesen...

8. Mai 23 - ABB spannt mit dem deutschen Unternehmen Skyborn Renewables und mit Lhyfe zusammen, einem französischen Produzenten von erneuerbarem Wasserstoff. Gemeinsam wollen sie eines der grössten Wasserstoffprojekte Europas im schwedischen Söderhamn realisieren.

https://firmen.wiki/alle-firmen/detail/news/abb-arbeitet-mit-an-einem-der-groessten-wasserstoffprojekte-europas/firmen-wiki-company/abb.html

Mehr lesen...

Der neueste Artikel in der NZZ "Die Schweiz verliert den Anschluss beim Wasserstoff"  von Jürg Meier macht es deutlich:

  • Europa macht vorwärts und setzt für Stromversorgung und Industrie auf den Energieträger Wasserstoff – die Schweiz droht in Rückstand zu geraten.
  • Die Gefahr besteht, dass die EU ihr künftiges Versorgungsnetz für Wasserstoff um die Schweiz herumführt.
  • Italien hat bereits 5 Milliarden Euro und Deutschland 9 Milliarden Euro gesprochen und mit dem Bau eines Wasserstoffnetzes begonnen. Am weitesten bei der Technologie seien die Niederlande, wo erste Strecken des Wasserstoffnetzes bereits fertiggestellt seien. Wasserstoff ist auch ein wichtiger Teil von verschiedenen Förderprogrammen der EU.

Sehr nach Ausrede tönt es aus dem zuständigen Bundesamt für Energie: Es gebe beim Wasserstoff zwar «einen Hype und viele Pläne, aber noch ganz wenig Konkretes», so die Sprecherin Marianne Zünd. Es sei darum «etwas gar früh», bereits jetzt Bedenken zu äussern, dass die Schweiz wasserstoffmässig umschifft werde.

Mehr lesen...

mitgeteilt vom VSG:

Eben ist die neuste Ausgabe des H2-Barometers Schweiz erschienen. Schwerpunktthemen dieser Ausgabe sind der Import von Wasserstoff sowie dessen Verwendung im kommunalen Kontext. Das H2-Barometer, das der VSG im Zusammenarbeit mit den Beratungsunternehmen E-Bridge Consulting und Polynomics herausgibt, erscheint halbjährlich und ist auch auf gazenergie.ch aufgeschaltet, wo die Publikation abonniert werden kann. Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre und stehen Ihnen für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung.

Mit besten Grüssen
Daniela Decurtins

Mehr lesen...
16. Februar 2023 13:15

Villigen AG/Langnau am Albis ZH - Das Paul Scherrer Institut (PSI) und das Zürcher Start-up Metafuels gewinnen aus Wasserstoff und Kohlendioxid grünes Methanol, das wiederum der Ausgangsstoff für ihr synthetisches Kerosin ist. In naher Zukunft soll die Technologie kommerziell genutzt werden.

Das PSI und Metafuels haben gemeinsam einen Prozess zur Herstellung von kostengünstigem Kerosin aus nachwachsenden Rohstoffen entwickelt. Mit ihrer Technologie namens aerobrew wollen sie den Kohlenstoffkreislauf schliessen und mittels nachhaltigem Flugtreibstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) das Netto-Null-Ziel auch in der Luftfahrt realisieren. „Im Vergleich zum traditionellen Treibstoff hat unsere Technologie das Potenzial, den Kohlenstoffausstoss während des gesamten Lebenszyklus je nach Produktionsstandort um 80 bis 95 Prozent zu senken“, wird Metafuels-Mitgründer Saurabh Kapoor in einer Mitteilung des PSI zitiert.

Das für die Technologie benötigte Kohlendioxid stammt entweder direkt aus der Luft oder aus sogenannter Non-Food-Biomasse wie etwa Holz- oder anderen pflanzlichen Abfällen. Das Team gewinnt mittels Elektrolyse aus erneuerbaren Energien und Wasser grünen Wasserstoff. „Aus Wasserstoff und Kohlendioxid produzieren wir grünes Methanol – der Ausgangsstoff für unser synthetisches Kerosin“, so Kapoor.

Wie der Leiter der Versuchsplattform Energy Systems Integration (ESI) am PSI, Marco Ranocchiari, erklärt, konnte das Team diesen Prozess mittels einer katalytischen Reaktion entwickeln „und dabei die Selektivität“, also das Verhältnis von Ausbeute und Umsatz, „gegenüber alternativen SAF-Verfahren signifikant erhöhen“. Und anders als bei anderen SAF könne flüssiges synthetisches Kerosin „direkt in die bestehende Flughafeninfrastruktur integriert und in konventionellen Triebwerken genutzt werden“. mm

 

Bildlegende: Leigh Hackett (links) und Saurabh Kapoor (rechts) von Metafuels und Marco Ranocchiari vom PSI (Mitte) auf der ESI-Plattform. Hier entsteht eine neue Pilotanlage in Form von zwei Container-Modulen, um synthetisches Kerosin aus erneuerbaren Ressourcen herzustellen. (Foto: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic)

Mehr lesen...

Die LANDI Luzern-West hat gemäss MM der Agrola an ihrem Standort in Schötz eine der leistungsstärksten Wasserstoff-Tankstellen in Europa in Betrieb genommen. Drei LKW und ein PKW lassen sich dort zeitgleich mit grünem Wasserstoff betanken. Die Tankstelle ist ein Energie-Hub und damit wegweisend für die Logistik und Mobilität der Zukunft.

Europaweit einzigartig ist die Tatsache, dass in Schötz drei LKW und ein PKW gleichzeitig mit Wasserstoff betankt werden können. Somit ist eine zügige Abwicklung der H2-Tankvorgänge gewährleistet. Die parallele Betankung wird durch die Installation von zusätzlichen 9 Mitteldruckspeichern ermöglicht, welche mittels Verdichtern fortlaufend aus den mobilen Containern mit Wasserstoff befüllt werden. Wie an allen AGROLA Tankstellen wird auch in Schötz ausschliesslich grüner Wasserstoff angeboten, welcher zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Für Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb stehen an der Tankstelle auch Diesel und AdBlue® zur Verfügung

 

Die gesamte Medienmitteilung der Agrola von heute, 16.02.23, als PDF

Mehr lesen...

Wasserstoff-Zug von Stadler Rail: das Video

Stadler entwickelt einen wasserstoffbetriebenen Zug. Aktuell wird dieser auf Geleisen bei Hemishofen getestet. Ich habe versucht, eine Besichtigung für die Mitglieder des H2-Netzwerks zu organisieren. Leider ist dies nicht möglich.

Als "Trost" hier ein Link zu einem Kurzvideo über das Projekt und die Testfahrten: https://fb.watch/iAVuHOCAva/

 

Thomas Schumann

Mehr lesen...

Axpo setzt auf Wasserstoff

Baden AG/Tamins GR - 24. Januar 2023

Axpo und Rhiienergie wollen im Wasserkraftwerk Reichenau Wasserstoff produzieren. Der Ausbau von Wasserstoff gehört zu den strategischen Wachstumsfeldern des Badener Energieversorgers. Weitere Anlagen sollen folgen.

Axpo aus Baden und Rhiienergie aus Tamins wollen im Wasserkraftwerk Reichenau in Domat/Ems GR eine Anlage zur Produktion von Wasserstoff aus Wasserkraft bauen. Das mehrheitlich Axpo gehörende Wasserkraftwerk könne jährlich bis zu 350 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, erläutert das Aargauer Unternehmen in einer entsprechenden Mitteilung. Der Wasserstoff soll aus der Produktionsanlage direkt an Tankstellen geliefert werden oder der Dekarbonisierung von Industrieanlagen dienen. Für den Bau investieren die beiden Energieversorger gemeinsam über 8 Millionen Franken. 

Mit Strom aus erneuerbaren Energien produzierter Wasserstoff stellt nach Ansicht von Axpo einen Pfeiler der Energiewende dar. Der Ausbau von Wasserstoff gehört dementsprechend zu den strategischen Wachstumsfeldern des Energieversorgers. Die Anlage am Bündner Kraftwerk Reichenau soll bereits in diesem Herbst in Betrieb genommen werden. Parallel plant Axpo, in den nächsten Jahren weitere Wasserstoffanlagen bei Flusswasserkraftwerken einzurichten. hs 

Quelle: punkt4.info

Mehr lesen...

München - Wasserstoff soll bei der Senkung von Emissionen durch fossile Brennstoffe zukünftig eine entscheidende Rolle einnehmen. Laut einer Studie des Europäischen Patentamts und der Internationalen Energieagentur liegen die EU und Japan bei Patenten von Wasserstoff als sauberem Energieträger an der Weltspitze.

Laut einer Veröffentlichung des Europäischen Patentamts (EPA) und der Internationalen Energieagentur (IEA) ist die bisher umfangreichste Untersuchung weltweiter wasserstoffbezogener Patente erstellt worden. Berücksichtigt wurden hierbei die Technologien für den gesamten Bereich der Wasserstoffversorgung, -speicherung, -verteilung, -umwandlung sowie seine Endanwendungen. Die Studie besagt, dass Europa und Japan die führende Rolle in der weltweiten Patentierung bei den Wasserstofftechnologien eingenommen haben, während die USA im Zeitraum von 2011 bis 2020 an Einfluss verlor. Dabei wird die Innovation etablierter Wasserstofftechnologien von der europäischen Chemieindustrie bestimmt.

Einen neuer Schwerpunkt zeigt sich im Automobil- und Chemiesektor bei der Entwicklung von Elektrolyse- und Brennstoffzellen. Während die Wasserstofferzeugung heute noch fast vollständig auf fossilen Brennstoffen basiert, zeigt sich in der Patentierung bereits eine starke Verlagerung hin zu diesen alternativen, emissionsarmen Verfahren. Insbesondere der Innovationsschub im Elektrolysebereich wird als wichtiger Faktor bewertet, denn er bedeutet eine Verlagerung von traditionellen, kohlenstoffintensiven zu neuen klimaschutzorientierten Verfahren. Die Patentierung im Zusammenhang mit der Nutzung von Wasserstoff für die Ammoniak- und Methanolerzeugung ist von 2001 bis 2020 ebenfalls gestiegen. Dabei handelt es sich um Innovationen, die zukünftig für die Schifffahrt und die Mittelstreckenluftfahrt zum Einsatz kommen könnten. 

Die Auswertung der wasserstoffbezogenen Patente bietet damit aussagekräftige Indikatoren für die Innovationstätigkeit und die Ausrichtung der aktuellen Forschungslandschaft. eb/Café Europe

Mehr lesen...

Energy Vault spannt mit der Pacific Gas and Electric Company in Kalifornien zusammen. Das Tessiner Unternehmen baut dabei ein Energiespeichersystem auf, das die Stadt Calistoga während Stromausfällen mit Strom versorgen soll. Es basiert auf Batterien und Wasserstoff.

Das Tessiner Unternehmen Energy Vault spannt mit der Pacific Gas and Electric Company aus San Francisco zusammen. Laut einer Mitteilung baut Energy Vault im Rahmen der Partnerschaft ein Energiespeichersystem in Kalifornien auf, das etwa 2000 Kunden in der Stadt Calistoga während geplanter Stromausfälle mit Energie versorgen soll. Stromabschaltungen werden geplant, wenn Stromleitungen in der Umgebung wegen hoher Waldbrandgefahr abgeschaltet werden müssen.

Konkret wird Energy Vaut ein Langzeit-Energiespeichersystem aufbauen, das auf Batterien und grünem Wasserstoff basiert. Es soll mobile Dieselgeneratoren ersetzen, die bislang bei Stromausfällen zum Einsatz kommen. Zunächst wird das System eine Kapazität von mindestens 293 Megawattstunden aufweisen, was den Energiebedarf der 2000 Stromkunden 48 Stunden lang decken kann. Die Kapazität soll später auf bis zu 700 Megawattstunden ausgebaut werden.

Den Angaben zufolge ist das System der erste Speicher seiner Art und das grösste Projekt mit grünem Wasserstoff eines Versorgungsunternehmens in den USA. Die Partner gehen davon aus, dass die Bauarbeiten im vierten Quartal 2023 beginnen können. Der kommerzielle Betrieb soll Mitte 2024 aufgenommen werden. Das Energiespeichersystem wird sich im Besitz von Energy Vault befinden und auch vom Tessiner Unternehmen betrieben und gewartet werden. ssp/punkt4.info

Mehr lesen...

Finanzierung von Wasserstoff-Infrastrukturen

An der Energy Week der ETH Zürich hat Dr. René Cotting, Chief Financial Officer bei Smartenergy  ein interessantes Referat zur Finanzierung von Wasserstoff-Infrastrukturen gehalten. Er stellte mehrere Finanzierungsmodelle vor, und erklärte Anreizsysteme, damit ein Markt entsteht. Besonders interessant fand ich die "Government-backed market maker for green H2" (d.h. der Aufbau einer Marktplattform für Anlagenbauer und Investoren, mit staatlicher Unterstützung. Nachzulesen auf der Energy Week Event Plattform. 

Mehr lesen...

Wasserstoff-Produktion in St. Gallen gestartet

Ein Pionierprojekt wird Realität. Gut ein Jahr nach dem Spatenstich startet am 17. November 2022 im St. Galler Kubel die Produktion von grünem Wasserstoff. Möglich macht es eine einzigartige, sektorenübergreifende Kooperation zwischen der SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG), der Osterwalder Gruppe und der SN Erneuerbare Energie AG (SNEE), die ihre Kräfte und ihr Know-how im Joint-Venture Wasserstoffproduktion Ostschweiz AG (WPO) bündeln. Gemeinsam mit dem St. Galler Vizepräsident Marc Mächler und Susanne Hartmann, Regierungsrätin und Vorsteherin des Baudepartments Kanton St.Gallen, unterstrichen die Akteure an der offiziellen Inbetriebnahme die Bedeutung von grünem Wasserstoff für die Energiewende, für die Elektromobilität der Zukunft und für den Kanton St.Gallen.

Die Experten sind sich einig: Grüner Wasserstoff zählt zu den wichtigen Energieträgern der Zukunft, um den Strom aus erneuerbaren Quellen effizient und sicher zu speichern. Mit der Eröffnung der Produktionsstätte im St.Galler Kubel setzen die Akteure ein umso stärkeres Zeichen für den weiteren Ausbau eines weltweit beachteten Wasserstoff-Ökosystems, das in der Schweiz bereits Realität ist.

Hier gehts zur vollständigen Veröffentlichung:

Eröffnung der Wasserstoff-Produktionsanlage im Kraftwerk Kubel - H2energy

Mehr lesen...

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 9. November 2022 einen Bericht zum Bau von Gasspeichern in der Schweiz zur Kenntnis genommen. Dieser zeigt, dass solche saisonalen Speichermöglichkeiten für Erdgas, Biogas oder Wasserstoff der Versorgungssicherheit dienen könnten, auch wenn die Schweiz ihren Gasbedarf senkt. Der Bundesrat lässt deshalb die dafür nötigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen klären. Die Analysen werden vom UVEK in Zusammenarbeit mit dem WBF und unter Einbezug der Gaswirtschaft durchgeführt und dem Bundesrat bis Ende April 2023 vorgelegt.

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-91285.html

Mehr lesen...

H2-Barometers Schweiz des VSG

Der VSG teilt uns mit:

Die neuste Ausgabe des H2-Barometers Schweiz ist da! Dieser vermittelt Ihnen neben den Einschätzungen der Autoren zu aktuellen Wasserstoff-Themen auch ein direktes Stimmungsbild der Akteure im Schweizer Markt. Das H2-Barometer, das der VSG im Zusammenarbeit mit den Beratungsunternehmen E-Bridge Consulting und Polynomics herausgibt, erscheint halbjährlich und ist auch auf gazenergie.ch aufgeschaltet, wo die Publikation abonniert werden kann.

Mehr lesen...

Axpo stoppt Wasserstoffprojekt wegen Rekursen

Ja, so kommen wir schlecht vorwärts mit neuen Technologien für die Energiewende :

Axpo stoppt das Projekt einer Anlage für die Produktion von grünem Wasserstoff am Wasserkraftwerk Eglisau-Glattfelden ZH. Grund dafür sind Rekurse von Privatpersonen.  So die Meldung des Newsdienstes PUNKT4. Die Anlage hätte jährlich 1,5 Millionen Liter Diesel im Strassenverkehr einsparen können.  Mehr

Mehr lesen...

Siemens Smart Infrastructure mit Sitz in Zug und das Ölunternehmen Shell spannen zusammen. Gemeinsam wollen sie nachhaltige Energielösungen entwickeln. Im Mittelpunkt stehen Projekte zu grünem Wasserstoff. Shell wird die neuen Produkte auch Siemens bereitstellen.

MM vom 15. September

 

 

Siemens nimmt in Wunsiedel eine der grössten grünen Wasserstoffproduktionen Deutschlands in Betrieb

MM vom 14. September

Mehr lesen...

Vortrag Projekt Seebrighof (P2G); Nachlese

Am 24. August 2022 hatten wir ein volles Haus (60 Teilnehmende) beim Vortrag von Georg Putzi (EKZ) zum Projekt Seebrighof (siehe Vorstellung Projekt Seebrighof - Veranstaltungen - Netzwerk Wasserstoff (tpw.ch)). Der Vortrag war sehr inspirierend, was denn auch zu einer ausgiebigen Fragerunde führte. Am anschliessenden Bier in der Technopark-Bar konnten die Gespräche vertieft werden und Kontakte geknüpft werden. Meine Schlussfolgerung: Das Projekt ist eine wertvolle Pionierleistung. Schön, dass ein Liegenschaftseigentümer zusammen mit EKZ vorangeht, auch wenn es sich wirtschaftlich nicht rechnet. Ein sehr wertvoller Abend für unser Netzwerk !

An dieser Stelle möchte ich unserem Referenten, Georg Putzi, nochmals herzlich für sein Engagement danken.

Wer den Anlass verpasst hat oder das eine oder andere Statement von Georg Putzi nochmals nachlesen möchte: Hier die Präsentation: 220824_EKZ_P2G_Winterthur Technopark.pdf

Mehr lesen...
21. Juli 2022 11:04

Winterthur/Boston - Burckhardt Compression und LIFTE H2 entwickeln in einer neuen Partnerschaft Wasserstofflösungen für den Markt. Gemeinsam wollen sie die Lieferketten in den Griff bekommen und die Industrie auf dem Weg zur Massenmarktakzeptanz von Wasserstoff voranbringen.

Die Winterthurer Burckhardt Compression will gemeinsam mit dem Entwicklungsunternehmen für Wasserstoffinfrastruktur, LIFTE H2 mit Hauptsitz in Boston und einer Tochtergesellschaft in Berlin, ein gemeinsames Angebot an Wasserstofflösungen für den Markt entwickeln. Beide Unternehmen haben laut einer Medienmitteilung eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Sie gehen davon aus, dass sich beider Kompetenzen komplementär ergänzen und einen „differenzierten, langfristigen und integrierten Mehrwert“ bieten. Dieser soll Unternehmenspartnern ein höheres Mass an Kontrolle über ihre künftigen CO2-armen Energiebedürfnisse ermöglichen.

LIFTE H2 bringt seine Kompetenzen bei der Umsetzung fortschrittlicher Produkt- und Dienstleistungspläne ein und kombiniert sie mit Infrastrukturprojekten und einem kooperativen Geschäftsmodell. „In Verbindung mit der herausragenden Hochdruck-Export-Kompressortechnologie von Burckhardt Compression wird ein differenziertes Leistungs-, Zuverlässigkeits- und Kostenniveau der Infrastruktur für schwer zu dekarbonisierende Anwendungen erreicht“, so das Winterthurer Unternehmen. Das bringe die Industrie auf dem Weg zur Massenmarktakzeptanz von Wasserstoff voran.

Zudem will Burckhardt Compression den Wert von LIFTE H2s „fortschrittlichster digitalen Plattform der Wasserstoffbranche für das Asset Performance Management“ mit seinem Serviceangebot und seinen Kompetenzen bei Maschinenüberwachung und Wartung steigern. mm

Meldung von punkt4

Mehr lesen...

Eben gelesen auf PUNKT4: EBS, IWB und Käppeli wollen eine Produktionsanlage für Wasserstoff auf dem Areal des Logistikers Käppeli im Kanton Schwyz errichten. Sie soll ab Ende 2024 den klimafreundlichen Treibstoff aus lokal produziertem Strom liefern und die Elektromobilität anschieben.

Die Energieversorger EBS und IWB und das Logistikunternehmen Käppeli planen den Bau einer Wasserstoffproduktionsanlage auf Basis von erneuerbarem regionalem Strom, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Als Stromquelle für die Produktion wird das Wasserkraftwerk Wernisberg genannt.

Als Reaktion auf den Ausbau regenerativer Energien setze das Vorhaben auf die Herstellung eines sauberen und transportablen Energiespeichers. Mittels Elektrolyse seien bis zu 70 Prozent der Primärenergie nutzbar. Eine zusätzliche Abwärmenutzung werde geprüft, durch die sich der Wirkungsgrad um zusätzliche 10 Prozent erhöhen könne.

Für die Projektumsetzung seien zwei neue Firmen gegründet worden: Die ebs Wasserstoff AG übernimmt Herstellung und Bereitstellung des CO2-neutralen Wasserstoffs. Die Käppeli Wasserstoff AG ist zuständig für den Absatz des Energieträgers sowie für den Bau und Betrieb von Wasserstofftankstellen. Diese sollen vornehmlich den Schwerverkehr bedienen. Bei Lastwagen sei im Verbund mit der batteriebetriebenen Mobilität eine erhebliche Einsparung der CO2-Emissionen zu erwarten.

Die drei Unternehmen kündigen den Start der Wasserstoffproduktion für Ende 2024 an. Für die Bebauung sei das Grundstück der Käppeli AG in Seewen gewählt worden. Die „zentrale Lage und die Nähe zum Autobahnanschluss und zum Belagsmischwerk“ seien ideal für den Vertrieb. heg

Mehr lesen...